Auf dem Biffighof funktionierts
Zusammen mit zwei Oberstufenschulklassen der Schule Würenlingen sowie dem Betriebsleiter Louis Schneider wurden letzten Donnerstag auf dem Biffighof eine 20 Meter lange Wildhecke sowie eine Baumallee gepflanzt. Damit für die auf dem Areal vorkommenden Fledermäuse ausreichend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind, wurden zusätzlich Fledermauskästen aufgehängt. Die Wildhecke bietet kleinen Säugetieren wie dem Hermelin oder dem Igel Schutz und Unterschlupf. Mit den Beeren der verschiedenen Sträucher, welche die Hecke bilden, finden diverse Vogelarten Nahrung. Der Biffighof wird nach den Richtlinien des biologischen Landbaus geführt. Der wichtigste Betriebszweig ist der Verkauf von Biorindfleisch. Auf den einzelnen Flächen des Biffighofs gibt es bereits mehrere Hecken und Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen, welche die einzelnen Lebensräume miteinander verbinden. Solche sogenannten Vernetzungselemente sind wichtig, damit kleine Tiere Schutz und Unterschlupf finden und unbeschadet von einem Lebensraum zum anderen gelangen können. Mit der frisch gepflanzten Hecke und der Baumallee konnte die Vernetzung der Flächen erweitert und ergänzt werden. Wegen des Schnees und des schlechten Wetters waren die Bedingungen für die Pflanzaktion im Freien nicht ideal. Trotz des Schneefalls konnte die Hecke aber rechtzeitig bis zum Abend gepflanzt und die Baumallee fertiggestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler liessen sich vom schlechten Wetter nicht entmutigen. Im Gegenteil: Sie genossen das frisch gefallene Weiss sichtlich. Der Schnee verwischte rasch sämtliche Spuren und liess die neu errichteten Strukturen aussehen, als stünden sie schon seit Langem dort.