"Lebensräume im und am Gewässer fehlen heute fast überall"
Matthias Betsche ist Geschäftsführer von Pro Natura Aargau, der Umweltorganisation, die sich dem Schutz und der Renaturierung des Wasserschlosses widmet. Er erklärt, was dieses Engagement bringt und wie wir mit dem Rohstoff Wasser umgehen sollten.
Lebendige Lebensräume im und am Gewässer fehlen heute fast überall. Die Schweiz war einst überzogen von einem Netz aus Gewässern und Feuchtgebieten. Im Lauf der Zeit haben wir in der Schweiz 90 Prozent unserer Feuchtgebiete verloren. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Artenvielfalt. Heute sind die vorhandenen Feuchtgebiete meist nur noch isolierte Flecken inmitten von intensiv genutzten Gebieten. Eingezwängt in Siedlungen, Äcker oder Wiesen fliessen kanalisierte oder begradigte Wasserläufe. Viele kleine Bäche sind heute unterirdisch gelegt, unzugänglich für wasserliebende Tiere und Pflanzen. Verbaute Flüsse verhindern die Wanderung der Fische zu ihren Laichplätzen. Der Lebensraum Wasser ist unter grossem Druck.Tiere und Pflanzen, die auf Wasser-Lebensräume angewiesen sind, gehören in der Schweiz zu den ganz besonders bedrohten Arten. Ohne Gegenmassnahmen drohen in den nächsten Jahren viele einheimische Arten auszusterben.
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