Prominenter Besuch im Belinda-Loch
Vor sieben Jahren stürzte das Rind Belinda in ein Loch. Bei der Rettungsaktion zeigte sich, dass das Loch keine natürliche Karsterscheinung ist.
Die Montanarchäologie beschäftigt sich mit unterirdischen Gängen und Stollen. Seit vor sieben Jahren Rind Belinda in ein Loch fiel und daraus befreit wurde, rätseln viele um die Motivation der Erbauer und das Alter der geheimnisvollen Anlage.
Der damalige Leiter archäologischer Untersuchungen, Stephan Wyss, heute Leiter der Stadtarchäologie Zürich, deutete die Anlage als Wasserreservoir. Diese These hält auch Birgit Symader für wahrscheinlich.
Die Spezialistin und Grabungstechnikerin aus Deggendorf, Niederbayern, leitet einen europäischen Verein für montanarchäologische Anlagen, insbesondere für solche, für die ein Zweck nicht belegbar ist und die allgemein als Erdställe bezeichnet werden.
Das Rätsel soll nun schrittweise gelöst werden.