Regierung bremst bei Naturpolizei
Zuerst brachte Rainer Klöti, Präsident von Jagd Aargau, die Forderung nach einer Waldpolizei auf. «Allein mit schönen Worten ist der Freizeitrummel im Wald nicht in den Griff zu bekommen», sagte er Ende April in der AZ. Ranger am Hallwilersee, Aufseher am Flachsee, Forstverantwortliche oder Jäger hätten keine Kompetenz, fehlbare Personen in Naturschutzgebieten oder im Wald zu büssen - dies müsse sich ändern.
Betsche, der auch Geschäftsführer von Pro Natura Aargau ist, forderte mit Ratsmitgliedern aus allen Parteien einen Bericht zum Umgang mit der Freizeitnutzung in Schutz- und Naherholungsgebieten. Dabei sollten Massnahmen (wie der Aufbau einer Naturpolizei, neue Störungspuffer bei sensiblen Gebieten, nachhaltiger Tourismus, Besucherlenkung) sowie deren Finanzierung aufgezeigt werden.